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Baubeginn der Ortsumfahrung Köthen im Zuge der B 6n
Start frei für die Ortsumfahrung Köthen der B 6n. Mit einer
Brücke für einen Wirtschaftsweg zwischen Großpaschleben und Frenz geht es los.
Foto: Torsten Waschinski
Großpaschleben (red.). Am vergangenen Freitag haben
die Bauarbeiten für einen weiteren Abschnitt der B 6n begonnen. „Damit rückt
die Anbindung der B6n an die A 9 ein gutes Stück näher“, sagte Sachsen-Anhalts
Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre beim Baustart für die Ortsumfahrung
Köthen im Zuge der B 6n. Die Komplettierung der „Nordharzautobahn“ bleibe eines
der wichtigsten Verkehrsvorhaben für die kommenden Jahre. Als bedeutende
West-Ost-Querverbindung erschließe sie den gesamten Raum nördlich des Harzes,
binde ihn an die anderen großen europäischen Verkehrsachsen an und bilde damit
das Rückgrat für die weitere wirtschaftliche und touristische Entwicklung der
Region.
Nach Auskunft des Ministers werden mehr als 43 Millionen Euro in die rund 13,5
Kilometer lange Ortsumfahrung Köthen investiert. Das Bauvorhaben wird in zwei
Abschnitten realisiert. Die Arbeiten beginnen an einem Brückenbauwerk (BW
109Ü), das einen Wirtschaftsweg über die künftige B 6n führt.
Insgesamt werden neben dem eigentlichen Streckenbau neun Brücken errichtet
sowie sechs Knotenpunkte mit Kreis-, Bundes- und Landesstraßen gebaut.
Geplant ist, den ersten Bauabschnitt (beginnend westlich von Kleinpaschleben, K
2088, bis nach Großpaschleben, L 148) bis Ende 2013 für den Verkehr
freizugeben. Die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt (beginnend östlich von
Großpaschleben bis zum Anschluss an die B 183) sollen rund ein Jahr später
beendet werden. Von diesem Zeitpunkt an wird die Stadt Köthen erheblich vom
Durchgangsverkehr entlastet.
Einige Eckdaten zur B 6n:
Gesamtkostenkosten rund 650 Millionen Euro; Gesamtlänge: von der Landesgrenze
NI/ST bis zur A9 – 127 Kilometer; davon fertig gestellt: von der Landesgrenze
NI/ST bis zur Anschlussstelle Ilberstedt östlich von Güsten 85 Kilometer
(voraussichtlich bis Ende 2011 Lückenschluss bis zur A14).